BDKJ https://www.bdkj.info/ de-de info@bdkj.info (BDKJ) webmaster@bdkj.info (WEBMASTER) Wed, 21 Feb 2024 10:30:00 +0100 Wed, 21 Feb 2024 10:30:00 +0100 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss Sudhaus7 Newspage „Offen für alle?!“ https://www.bdkj.info/21-02-2024-diskriminierungssensible-jugendarbeit

 

„In unserer Arbeit mit jungen Menschen bringen wir zwar viele individuelle Perspektiven von unterschiedlichen jungen Menschen ein, bleiben dabei dennoch sehr unter uns und grenzen meist unbewusst junge Menschen aus“, räumt Monika Maurus, Bildungsreferentin für Jugendpastoral, ein. Von Diskriminierung betroffene Menschen fühlen sich so ausgeschlossen, als Störfaktor und nicht willkommen. Hier setzt die 40-seitige Broschüre „Diskriminierungssensible Jugendarbeit“ an: Neben allgemeinen Definitionen zur jeweiligen Diskriminierungsform stellt sie Impulsfragen zur persönlichen Reflexion und gibt vor allem viele konkrete Tipps und Handlungsmöglichkeiten zu den Diskriminierungsformen Rassismus, Sexismus, Adultismus, Ableismus und Klassismus. Ziel ist, dass alle Akteur*innen in der katholischen Jugendarbeit nach und nach sensibilisiert sind und darauf schauen, was sie in ihrer Haltung und somit auch in ihrer Arbeit ändern können.

Damit die Arbeitshilfe eine möglichst große Reichweite erreicht, planen die beiden BDKJ-Diözesanverbände eine Kampagne auf ihren jeweiligen Social-Media-Kanälen. „Über den Zeitraum von einem Monat wollen wir kurze Videos zu den fünf in der Arbeitshilfe benannten Diskriminierungsformen veröffentlichen. Darin erklären die Autor*innen der Broschüre den Begriff und schlagen konkrete Handlungsoptionen vor“, erläutert Benedikt Kellerer, Bildungsreferent für Demokratiebildung, das Social-Media-Konzept. Start ist am 21. März –  dem Internationalen Tag gegen Rassismus.

Die Arbeitshilfe mit weiterführenden Links und Materialtipps gibt es zum Download unter www.bdkj.info/antidiskriminierung
 

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Wed, 21 Feb 2024 10:30:00 +0100 https://www.bdkj.info/21-02-2024-diskriminierungssensible-jugendarbeit
Der Countdown läuft: Noch 72 Tage bis zur großen Sozialaktion https://www.bdkj.info/meldungen/15-04-2019-72h-bald-geht-es-los

 

„Zehntausende Kinder und Jugendliche zeigen uns, dass wir die Welt besser machen können, wenn wir gemeinsam anpacken – was für ein hoffnungsvolles Zeichen in diesen Zeiten! Die 72-Stunden-Aktion bietet die große Chance, sich für eine offene, plurale und solidarische Gesellschaft einzusetzen und zu erleben, dass jede und jeder von uns einen Unterschied machen kann.“ betont Nadine Maier, Diözesanjugendseelsorgerin des BDKJ Rottenburg-Stuttgart.

In diesem Jahr liegt der Fokus noch stärker auf sozialen und nachhaltigen Projekten. Aus der Aktion sollen verstärkt regionale Anstöße für gesellschaftliche und soziale Entwicklung ausgehen. Denn nicht nur Bauprojekte, wie Klettergerüste oder die Gestaltung von Grünflächen, können nachhaltig erlebbare Aktionen sein. Auch Diskussionsrunden, Straßenfeste oder politische Aktionen wirken über die drei Aktionstage hinaus für eine positive Entwicklung der Gesellschaft. 

Die gesamte Diözese ist eingeladen, die Aktion mit zu verfolgen, zu unterstützen und sich von der Energie und dem Einsatz der jungen Menschen inspirieren zu lassen. Die sozialen Medien werden mit dem Hashtag #72hDRS zum Treffpunkt für Updates, Fotos und Geschichten über die vielfältigen Projekte. Im Südwesten Deutschlands ist SWR3 der exklusive Medienpartner des BDKJ. Der Sender wird die Aktion 72 Stunden lang mit Reportagen, Hintergrundberichten und Musikwünschen begleiten sowie über eine Online-Plattform dafür sorgen, dass Gruppen bei kniffligen Aufgaben Hilferufe absetzen können.

Alle Informationen und Materialien zur 72-Stunden-Aktion befinden sich auf www.72Stunden.de 

 

Bei der 72-Stunden-Aktion engagieren sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ 72 Stunden lang eigenverantwortlich und selbstorganisiert in einem sozialen Projekt. Der Grundgedanke der Solidarität im Einsatz für Andere und mit Anderen steht in diesen drei Tagen im Fokus.

Organisiert wird die 72-Stunden-Aktion vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dem Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden in Deutschland. Seine wichtigste Aufgabe besteht in der Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft. Über die 17 Jugendverbände sind rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 28 Jahren organisiert. Damit ist der BDKJ einer der größten Jugendverbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR). In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind dem Dachverband sieben Jugendverbände angeschlossen. Diese erreichen mit ihren festen Gruppenangeboten jährlich 72.000 Kinder und Jugendliche.

Hauptunterstützer der Aktion sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.
 

 

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Tue, 06 Feb 2024 10:00:00 +0100 https://www.bdkj.info/meldungen/15-04-2019-72h-bald-geht-es-los
Wir sind Teil des Bündnisses für Demokratie und Menschenrechte https://www.bdkj.info/26-01-2024-buendnis-demokratie

 

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung.  „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin. 
In der Erklärung bekennen sich die Bündnispartner:innen zu ihren gemeinsamen Werten und formulieren einen ersten Rahmen, wofür das Bündnis eintritt. Sie soll als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit dienen. Die gesamte Erklärung wird der Pressemitteilung beigefügt.  
Im Auftakttreffen wurden außerdem weitere Schritte des Bündnisses vereinbart. So soll möglichst bald eine Steuerungsgruppe auf Arbeitsebene eingesetzt werden, die weitere Maßnahmen koordiniert. Geplant werden sollen etwa eine gemeinsame Kampagne in den sozialen Medien und eine zentrale Kundgebung.  


Das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ in Baden-Württemberg wird unterstützt von ACE Auto Club Europa e.V., Allianz für Beteiligung e. V., Aufstehen gegen Rassismus, AWO-Bezirksverband Württemberg, ASB Baden-Württemberg, Baden-Württembergischer Handwerkstag (BWHT), Bund der Deutschen Katholischen Jugend - BDKJ Landesstelle Baden-Württemberg, Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.V., BUND Landesverband Baden-Württemberg.e.v., Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Baden-Württemberg, Bündnis Kirche für Demokratie und Menschenrechte, Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V., CDU-Landesverband Baden-Württemberg, Der Paritätische - Landesverband Baden-Württemberg, Deutscher Bibliotheksverband – Landesverband Baden-Württemberg, Deutscher Kinderschutzbund e.V., Deutscher Mieterbund Baden - Württemberg e.V., DGB Landesbezirk Baden-Württemberg, DGVB- Deutscher Gerichtsvollzieher Bund, Diakonisches Werk Baden, Diakonisches Werk Württemberg, Die Linke Landesverband Baden-Württemberg, Diözese Freiburg, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Europa Zentrum Baden-Württemberg, Europa-Union Baden Württemberg, Evangelische Akademie Bad Boll, Evangelische Landeskirche in Baden, Evangelische Landeskirche in Württemberg, Fachstelle Extremismusdistanzierung, FDP-Landesverband Baden-Württemberg, Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V., Freie Wähler Landesverband Baden-Württemberg e.V., Friday for Future, Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württemberg, Handelsverband Baden-Württemberg, IRG-Baden (Israelitische Religionsgemeinschaft Baden), Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, Jugendpresse Baden-Württemberg, Junge Europäer Baden-Württemberg JEF e.V., Junge Liberale, Junge Union, Jusos, Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V., LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg, LAG Jugendsozialarbeit, Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg e. V. (LAGO), Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg, Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., Landesfamilienrat Baden-Württemberg, Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e. V., Landesfrauenrat Baden Württemberg, Landesjugendring Baden-Württemberg e.V., Landesseniorenrat Baden-Württemberg, Landessportverband Baden-Württemberg e.V., Landesverband der Freien Berufe, Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände Baden-Württemberg e.V., Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg, Landeszentrale für Politische Bildung, Landkreistag Baden-Württemberg, Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg, Mütterforum Baden-Württemberg, NABU Landesverband Baden-Württemberg e.V., NaturFreunde Baden-Württemberg, Offene Kirche, OMAS GEGEN RECHTS, pro Familia Baden-Württemberg, Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold Baden-Württemberg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg, Schwäbischer Chorverband e.V., Sozialverband VdK - Landesverband Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg e.V., Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Südwestmetall, Türkische Gemeinde Baden-Württemberg, Verband Deutscher Sinti und Roma - Landesverband Baden-Württemberg, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V. 

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Fri, 26 Jan 2024 11:19:00 +0100 https://www.bdkj.info/26-01-2024-buendnis-demokratie
Krisen.Meistern.Können. https://www.bdkj.info/18-01-2024-juseta-resilienz

 

Dass viele junge Menschen auch nach dem Ende der Corona-Pandemie verstärkt an psychischen Erkrankungen leiden und das Gefühl haben, von den politisch Verantwortlichen nicht genug wahrgenommen zu werden, zeigt sich in der vierten JuCo-Studie des Forschungsverbunds Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit der Universitäten Frankfurt und Hildesheim. Auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt sind sie mit multiplen Krisen, wie Klimakrise, Ukrainekrieg, Inflation, Nahost-Konflikt, konfrontiert, die zu einer großen Ohnmachtserfahrung führen können. “Katholische Jugendarbeit stärkt junge Menschen durch das Erleben von Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit, was ein wichtiger Faktor zum Aufbau psychischer Widerstandskraft ist. Uns ist es wichtig, dass wir Jugendliche bestmöglich in ihren persönlichen Krisen begleiten können”, betont Nadine Maier, Diözesanjugendseelsorgerin des Bischöflichen Jugendamtes (BJA) und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Für Theologe Dr. Elias Stangl, ist Vertrauen die ausschlaggebende Basis, um resilienter zu werden. “Erst mit einer Vertrauens- oder Liebeserfahrung lassen sich die weiteren Resilienzbausteine entwickeln, zu denen die eigene Persönlichkeit/Identität, tragende Beziehungen und eine Sinnorientierung und Werteorientierung gehören”, erklärte Stangl in seinem Imulsvortrag. 

Susanne Grimmbacher, Doktorantin der praktischen Theologie ergänzte seinen theoretischen Ansatz mit den Ergebnissen aus ihrer Forschungsarbeit zu den Kraftquellen junger Menschen während der Coronapandemie. “Jugendliche schöpfen Kraft aus ihren sozialen Kontakten, dem Gefühl der Selbstwirksamkeit und der Perspektivmöglichkeit, dass nichts von Dauer ist”, erläuterte Grimmbacher. Eine zentrale These für das Meistern von Krisen, lautet nach ihrer Einschätzung: Jugendverbände sind Kraftorte. “Das Erleben als Gruppe, das gemeinsame selbstbestimmte Handeln und die Perspektive auf weitere Treffen in der nahen Zukunft, korrelieren 1:1 mit den in der Umfrage genannten Kraftquellen. Jugendverbandsarbeit bietet somit die besten Voraussetzungen, um junge Menschen im Umgang mit Krisen zu stärken. 

In zahlreichen Workshops mit Telefonseelsorge, Präventionsansätzen wie Waldbaden, Sport und eigenen Resilienztechniken, Umgang mit Mobbing & Hate Speech, Suizidalität vertieften die Teilnehmenden das Thema “Resilienz und Jugend” für ihren jeweiligen Arbeitsbereich und beschäftigten sich einen Tag lang mit der eigenen Widerstandsfähigkeit. Das Fazit der Tagung zur Ausgangs- und Abschlussfrage “Meistern geht…” gilt jedoch sowohl für den beruflichen Kontext wie für das persönliche Leben: “Meistern geht – gemeinsam besser und als Mitarbeiter*innen der katholischen Kinder- und Jugendarbeit können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, junge Menschen dabei zu unterstützen.”
 

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Thu, 18 Jan 2024 12:19:00 +0100 https://www.bdkj.info/18-01-2024-juseta-resilienz
Kretschmann empfängt Sternsingergruppen https://www.bdkj.info/08-01-2024-sternsingerempfang-land

 

„Nicht nur den Segen können wir an andere weiterschenken, auch Freude und Hoffnung. Und genau das tun die Sternsingerinnen und Sternsinger“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Empfang anlässlich des jährlichen Dreikönigssingens im Staatsministerium in Stuttgart.  „Mit den Spenden, die sie sammeln, schenken sie Kindern in Not die Hoffnung auf ein besseres Leben. In Amazonien – und überall auf der Welt“, betonte der Ministerpräsident. Er dankte den Sternsinger*innen von Herzen für ihr Engagement. Im Südwesten wurden im letzten Jahr 9,2 Millionen Euro an Spenden von den Sternsinger*innen gesammelt. Die baden-württembergischen Diözesen Rottemnburg-Stuttgart und Freiburg sind damit bundesweit Spitzenreiter.

>>Weitere Infos zur Aktion

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Mon, 08 Jan 2024 14:00:00 +0100 https://www.bdkj.info/08-01-2024-sternsingerempfang-land
„Auf der Suche nach Frieden“ https://www.bdkj.info/06-12-2023-friedenslicht-aus-betlehem

 

Das diesjährige Motto „Auf der Suche nach Frieden“ scheint in Anbetracht der zahlreichen Konflikte insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten oft aussichtslos. Das Friedenslicht soll jedoch ein Zeichen und Anlass sein, hinzusehen, wo mutige Menschen sich engagiert für Frieden und Verständigung einsetzen und versuchen im eigenen Umfeld für ein friedvolles Miteinander im Großen wie im Kleinen zu sorgen.

Die Aktion Friedenslicht wurde vom ORF im Jahr 1986 gegründet. Seither wird das Licht jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet. In Deutschland ist die Aussendung nun seit vielen Jahren eine Gemeinschaftsaktion der Ringverbände der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und Bund moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD)) sowie des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden. 

Das Licht wird bereits am 15.12.2023 von Vertreter*innen der Pfadfinderverbände ins Staatsministerium und am 19.12.2023 in den Landtag gebracht. Über den Hashtag #friedenslicht sowie www.friedenslicht.de gibt es Informationen zu weiteren Aussendungsorten und Friedenslichtaktionen.

Infos zur Württembergischen Aktion: www.friedenslicht-stuttgart.de 

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Wed, 06 Dec 2023 11:00:00 +0100 https://www.bdkj.info/06-12-2023-friedenslicht-aus-betlehem
Netzwerkerin für die Jugendarbeit https://www.bdkj.info/16-10-2023-wahl-div-dioezesanleiterin

 

Das Wahlergebnis sprach dann für sich: Einstimmig wählten die Delegierten der Herbstversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 14. Oktober 2023 Christmann zur neuen Diözesanleiterin BDKJ/BJA. Angesichts der multiplen Krisen wie Krieg in der Ukraine, Klimakrise, eine Pandemie, die noch nachwirkt, wachsendem Populismus und Diskriminierung sowie einer sich ändernden Schullandschaft, ist es ihr besonderes Anliegen die Schule als Lern- und Lebensort verstärkt in den Blick zu nehmen und die Angebote der außerschulischen Bildung – sowohl punktuell in Workshops oder regulär in der Ganztagsbetreuung als auch in der Ferienzeit – auszubauen.

„Ich will Kindern und Jugendlichen Entwicklungs- und Erfahrungsräume bieten, die sie in ihrem Heranwachsen und Selbstfindungsprozess stärken und sie partizipativ und selbstbestimmt handeln lassen, bekräftigt Christmann ihre Motivation für das Amt der Diözesanleiterin BDKJ/BJA. Und fügt hinzu: „Für mich stellt der Aufbau und die Pflege eines Netzwerkes ein elementarer Faktor für nachhaltige Jugendarbeit dar. Nur so lassen sich Synergien schaffen und Kräfte für gemeinsame Ziele bündeln.“ Dies hat sich zuletzt in der Kampagne gegen den geplanten Bundeshaushalt gezeigt. Die Zurücknahme der angesetzten Kürzungen im Kinder- und Jugendplan kann da als erster Teilerfolg verbucht werden.

Nach drei Jahren als geschäftsführende Jugendreferentin im Dekanat Heidenheim mit Schwerpunkt für Ganztagsbildung möchte Christmann nun verstärkt auf Diözesanebene ihre Ziele verfolgen und sich in verschiedenen politischen Gremien engagieren. Im gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsprozess ist sie sicher, dass der BDKJ mit seinen Jugendverbänden als ein wichtiger Akteur wahrgenommen wird, der sich nachhaltig für die Interessen der Kinder und Jugendlichen einsetzt. Ihre neue Tätigkeit im Team der vierköpfigen Diözesanleitung BDKJ/BJA wird sie im Januar 2024 antreten – mit dem versprochenen Kuchen als Einstand.

Der BDKJ der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist der katholische Dachverband kirchlicher Jugendarbeit, dem sieben Jugendverbände angeschlossen sind. Die BDKJ-Diözesanversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium katholischer Verbandsjugend auf Diözesanebene. Die katholische Jugendarbeit erreicht mit ihren festen Gruppenangeboten jährlich 72.000 Kinder und Jugendliche.
 

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Mon, 16 Oct 2023 11:30:00 +0200 https://www.bdkj.info/16-10-2023-wahl-div-dioezesanleiterin
Junge Zivilgesellschaft stärken statt einsparen https://www.bdkj.info/20-09-2023-bundeshaushalt-kuerzungen

 

 Am 20. September 2023 berät der Familienausschuss im Bundestag über Kürzungen um 18,6 Prozent für die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland. Es ist der Weltkindertag. Betroffen ist der Kinder- und Jugendplan, das zentrale Förder¬instrument der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Die drastischen Kürzungen würden zu knappen Kassen bei Jugendeinrichtungen und zu weniger Angeboten für junge Menschen führen. Viele Jugendvereine würden die Kürzungen nicht überstehen, es gäbe weniger Freiräume, weniger Angebote zu politischer Bildung und weniger Partizipation für Millionen junge Menschen in Deutschland, befürchten die Landesjugendringe.

„Mit ihrem Haushaltsentwurf 2024 macht die Bundespolitik erneut deutlich, welch geringen Stellenwert junge Menschen haben. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Freiwilligendienste von der Kürzung auszunehmen. Junge Menschen erleben in der Pandemie, in der Klimakrise und nun einmal mehr bei den Prioritäten im Haushalt, dass ihre Interessen unberücksichtigt bleiben“, meint Michael Medla, Diözesanleiter BDKJ/BJA. Und ergänzt: „Kürzungen sind in diesen Zeiten und mit Blick auf das ehrenamtliche Engagement junger Menschen ein fatales Signal.“

Gegen die drohenden Kürzungen gingen heute Jugendverbände und zahlreiche weitere Organisationen der Jugendarbeit in Berlin auf die Straße. Der Demonstrationszug, den ein Bündnis um den Bundesjugendring organisierte, ging vom Hauptbahnhof über das Regierungsviertel zum Potsdamer Platz, wo um 13:00 Uhr der Staffelstab an die Freiwilligendienste weitergegeben wurde.
 

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Wed, 20 Sep 2023 12:00:00 +0200 https://www.bdkj.info/20-09-2023-bundeshaushalt-kuerzungen
Perspektiven wechseln und Neues lernen https://www.bdkj.info/18-09-2023-reverse-freiwillige-jahrgang-23/24

 

Bei diesem einjährigen Freiwilligendienst geht es darum die Welt kennen zu lernen, eigene Perspektiven zu erweitern und vor allem um das Mitleben, Mitarbeiten und Mitbeten in den Einsatzstellen.

Die Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, die am Reverseprogramm teilnehmen, leisten ihren Dienst in verschiedenen Orten der Diözese. Sie werden in Metzingen, Ditzingen, Ludwigsburg, Friedrichshafen, Iggingen, Dunningen, Bad Waldsee, Leutkirch, Ravensburg und Schemmerhofen tätig werden - überwiegend in Kindertagesstätten, aber auch in Schulen der Schulstifung und in anderen sozialen Einrichtungen.

Bevor es Anfang Oktober in den Einsatzstellen losgeht, ermöglicht das erste gemeinsame Seminar mit integriertem Deutschintensivkurs den Freiwilligen in Deutschland anzukommen. Dabei werden sie von Rückkehrer*innen des WFD begleitet. An den Wochenenden organisieren diese ein vielfältiges Programm mit Picknick, Ausflügen und gemeinsame Kochabende, um den Reverseler*innen das Ankommen in dem neuen Umfeld in Deutschland zu erleichtern.
Francisco aus Argentinien freut sich bereits darauf seine Kultur mit den Menschen in seinem Einsatzort zu teilen und ist gespannt auf die neuen Erfahrungen, die er in der Bodenseeschule in Friedrichshafen sammeln wird. Yadira beschäftigt sich in Mexiko mit Umweltaktivismus und fragt sich, wie dieses Thema in ihrem neuen Einsatzort in Ditzingen behandelt wird.

Ende letzten Jahres feierte der Reversedienst bereits sein 10-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsfeier der Auslandsdienste am 30. September 2023 in Wernau, werden die Reversefreiwilligen im Rahmen eines Gottesdienstes begrüßt und in ihre Einsatzorte ausgesendet.

Weitere Informationen unter: https://wfd.bdkj.info/

Die Reverse-Freiwilligen des Jahres 2023/2024

Aus Peru
Patricia Yamileth Rodriguez Diaz (25), Dunningen

Aus Brasilien
Saori Bechert Kern (19), Metzingen

Aus Mexico
Yadira Mayrani Bustamante Martinez (24), Ditzingen/Gerlingen
Jesús Ángel Santiago Reyes (20), Leutkirch

Aus Argentinien 
Aylen Varoli aus Bandera (23), Schemmerhofen
Francisco Esteban Munoz (24), Friedrichshafen
Rosario Belén Sequeira Vivas (23), Ravensburg
Cristian Emir (21), Bad Waldsee

Aus Uganda 
Maria Gorreth Nakaayi (18), Iggingen
Derrick Kizito aus Kampala (26), Ludwigsburg
 

Den Reverse-Weltkirchliche Friedensdienst in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gibt es seit September 2012. Idee war und ist es, jungen Menschen aus dem globalen Süden den gleichen kulturellen Austausch zu ermöglichen, den junge Deutsche mit einem Dienst in Übersee wahrnehmen können und so einen Austausch auf Augenhöhe zu stärken. Bislang leisteten insgesamt 81 junge Menschen einen Freiwilligendienst in Deutschland.
 

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Mon, 18 Sep 2023 11:30:00 +0200 https://www.bdkj.info/18-09-2023-reverse-freiwillige-jahrgang-23/24
"Segen tut gut" https://www.bdkj.info/18-09-2023-jugendsonntag-2023-segen

 

Der Segen Gottes als Zusage und Mutmacher stärkt Menschen und tut ihnen gut. Ein Grundton des Evangeliums am Christkönigssonntag, die Rede vom Weltgericht, lautet: „Du bist gesegnet. Du bist gut.“ Das ist Ermutigung. Dieses Wissen um den Segen Gottes für ihr Leben und ihr Dasein, wird angesichts der Krisen der Welt immer wichtiger. Gleichzeitig enthält es auch den Auftrag Gutes zu tun. So können junge Menschen Kraft schöpfen, um für andere Menschen zum Segen zu werden und ihnen Gutes zu tun.

„Gerade in der momentanen Situation der Umbrüche, Unsicherheit und Ungewissheit diese Zusage Gottes zu hören „Du bist gesegnet. Du bist gut“, ist bestärkend“, meint Julia Hämmerle, Bildungsreferentin an der Fachstelle Jugendspiritualität des Bischöflichen Jugendamtes. 

Der Jugendsonntag wird in der Diözese Rottenburg-Stuttgart immer am Fest Christkönig, also am Sonntag vor dem ersten Advent gefeiert. Er wurde im Jahr 2000 wieder eingeführt und knüpft an eine Tradition der katholischen Jugendverbände an, die sich in einem „Bekenntnissonntag“ gegen die Herrschaft der Nazis gewandt haben. Heute soll der Jugendsonntag in doppelter Weise ein Bekenntnis sein: Zum einen können Jugendliche auf ihre eigene Art und Weise ihren Glauben zum Ausdruck bringen, gleichzeitig zeigen die Gemeinden ihren Jugendlichen durch das gemeinsame Gottesdienst-Feiern, dass sie zu ihnen stehen.

Die Kollekte aller Gottesdienste kommt im vollen Umfang der Jugendarbeit zugute, wobei die eine Hälfte für die Jugendarbeit der jeweiligen Gemeinde vor Ort, die andere für die diözesane Jugendstiftung „just“ bestimmt ist. Just fördert innovative Jugendprojekte der kirchlichen Jugendarbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 

Gottesdienstentwürfe und Materialien wie Plakat, Arbeitshilfe und Segenskärtchen gibt es hier zum Download
 

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Mon, 18 Sep 2023 10:00:00 +0200 https://www.bdkj.info/18-09-2023-jugendsonntag-2023-segen