Das Themenfeld Jugendarbeit und Schule ist ein wichtiger Arbeitsbereich im BDKJ. Vielfältige bildungspolitische Entwicklungen und Veränderungen, so wie jugendsoziologische Erkenntnisse erfordern eine stetige Weiterentwicklung im Bereich Jugendarbeit und Schule.
Als eigenständiger und gleichberechtigter Partner im Bildungswesen bringt sich die katholische Kinder- und Jugendarbeit mit ihren Kompetenzen in die Kooperation mit Schulen ein. Im Fokus stehen hierbei das Wohl der Kinder und Jugendlichen, sowie die Lebensweltorientierung und der Lebensweltbezug in der Umsetzung von Angeboten.
Trotz struktureller Unterschiede zwischen katholischer Kinder- und Jugendarbeit und Schule, ist die Zusammenarbeit gewinnbringend und bereichernd. Wertschätzung, Offenheit und Anerkennung prägen die Zusammenarbeit zwischen katholischer Kinder- und Jugendarbeit und Schule.
Bisherige Formen der katholischen Kinder- und Jugendarbeit (außerschulisch, in der Gemeinde,…) bilden weiterhin die Basis für die Kooperation mit Schulen. Bestehende Jugendarbeit vor Ort, sowie das schulische Angeboten werden durch Angebote und Kooperationen ergänzt und erweitert. Die Angebote und Kooperationen sollen keinen Ersatz für schulische Maßnahmen darstellen oder reine Betreuungs- und Beschäftigungsangebote sein, welche die Schule nicht alleine leisten kann oder will.
Als Fachstelle Jugendarbeit und Schule haben wir folgende Schwerpunkte:
Inhalte der schulbezogenen Kinder- und Jugendarbeit sind insbesondere:
Mit dem Bildungsangebot "werde WELTfairÄNDERER!" schlagen der BDKJ und die Fachstelle Jugendarbeit und Schule die Zelte an Schulen, in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, auf. Im Kontext der Lebenswelt der Schüler*innen geht es darum, wie jede*r Einzelne seinen*ihren Beitrag für eine faire und nachhaltige Welt leisten kann. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie soziale Gerechtigkeit bilden hierfür die Grundlage für ein gelingendes Zusammenleben zwischen Mensch und Umwelt.
Weiter Informationen finden sie hier
Kontakt:
Anna-Lena Kleiner, Bildungsreferentin; 07153-3001-159
Das Schülermentorenprogramm (SMP) " Soziale Verantwortung lernen" ist eine Ausbildung für Schüler*innen an Gymnasien der Katholische Studierenden Jugend (KSJ). Ziel ist es mittels Schülermentor*innen abwechslungsreiche Freizeitangebote vor allem für die Unter- und Mittelstufe zu gestalten. Die Teilnahme an der Qualifizierung berechtigt die Schüler*innen u.a. zum Erhalt der bundesweit gültigen Jugendleitercard (JULEICA) für Gruppenleiter*innen.
Nähere Informationen finden sie hier
Kontakt:
Isabelle Bombeiter, KSJ-Bildungsreferentin; 07153-3001-160
Schüler*innen ab 13 Jahren können an allen Schularten das jSMP "Soziale Verantwortung kernen" absolvieren. Als Teil dieser Ausbildung wird ein konkretes Praxisprojekt zur Bereicherung des Schulalltags erarbeitet und durchgeführt.
Weitere Informationen finden sie hier.
Kontakt:
Martin Hurter, Bildungsreferent; 07153-3001-163
Im junior-Schülermentorenprogramm mit dem Schwerpunkt Integration (jSMP-I) werden Jugendliche ab 13 Jahren aller Schularten für die Themen Umgang mit Migrationshintergrund oder Behinderung sensibilisiert. Auch hier ist ein Praxisprojekt für den Schulalltag Teil der Ausbildung. Getragen wird das Programm vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg.
Kontakt:
Martin Hurter, Bildungsreferent; 07153-3001-163
Gemeinsam mit der Katholischen Studierende Jugend (KSJ), dem Schüler*innen-Verband im BDKJ, unterstützen wir im Rahmen des Schülerweltladen-Projektes das Engagement von Schüler*innen, die sich an ihrer Schule für den fairen Handel und globale Gerechtigkeit einsetzen wollen.
Wir qualifizieren Schüler*innen durch eine zentralen Schülerweltladenkurs, regionale Ausbildungen für Fairtradementor*innen und Beratungsworkshops direkt an Schulen. Außerdem beraten wir Schüler*innen und Lehrkräfte, die an ihrer Schule das Engagement von Schüler*innen ermöglichen oder weiterentwickeln wollen.
>> Flyer Fairtradementor*in [pdf; 295 KB]
Im Rahmen der Ausbildung lernen, erproben und reflektieren die Schüler*innen sowohl den Verkauf von nachhaltig produzierten Produkten als auch die Durchführung von kleineren Aktionen und Projekten. Durch die schulübergreifende Arbeit werden außerdem die Vernetzung und der Austausch zwischen Aktiven der unterschiedlichen Schulen gefördert und Synergien ermöglicht.
Um die Erfahrungen aus der Kursarbeit und dem Engagement der Schüler*innen an den Schulen auch für andere Schulen nutzbar zu machen und beim Aufbau und der Weiterentwicklung von entwicklungspolitischem Schüler*innenengagement (speziell Schülerweltläden bzw. faire Schüleraktionscafés) zu unterstützen, werden Schulen durch Beratungsangebote und Schulbesuche unterstützt.
Kontakt:
Martin Hurter, Bildungsreferent; 07153-3001-163
Tage der Orientierung oder eintägige Orientierungstage ermöglichen Schulklassen oder Schüler*innengruppen an einem selbstgewählten Thema zu arbeiten. Die Schüler*innen werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet und unterstützt. Träger von Tagen der Orientierung/Orientierungstagen sind neben dem Referat Schulpastoral, dem Jugendspirituellen Zentrum "der BERG" und dem SOG, einzelne Kirchengemeinden, Kath. Jugendreferate/BDKJ-Dekanatsstellen, Jugendverbände, Ordensgemeinschaften und andere. Die Fachstelle berät und informiert Sie gerne.
Für Tage der Orientierung und Orientierungstage in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gibt es eine zentrale Homepage. Weitere Informationen finden Sie unter: www.tage-der-orientierung.bdkj.info
Kontakt:
Martin Doll, Bildungsreferent; 07135-980730/ 0171 6816438; mdoll@ drs.de
An den zwei Projektstandorten, den Dekanaten Heidenheim und Esslingen-Nürtingen, gestalten wir ab dem Schuljahr 21/22 den Ganztag als außerschulischer Partner mit.
Unsere Angebote kommen aus den Bereichen Soziales Lernen/Gemeinschaft; Spirituelle Bildung; Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Demokratiebildung.
Wir sind schon fleißig am Kontakte knüpfen und Angebote auschecken und freuen uns, diese bald umzusetzen.
Kontakt:
Markus Erdmann, Projektleiter Ganztagsbildung; merdmann@ bdkj.info
Carolin Christmann, Projektreferentin; Dekanat Heidenheim; 07321-931540
Julia Eberle, Projektreferentin; Dekanat Esslingen-Nürtingen; 0711-794187 20
Schulpastoral in der Diözese Rottenburg-Stuttgart versteht sich als Dienst von Christ*innen an den Menschen im Lebensfeld Schule. Sie unterstützt die Schule in ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag, indem sie einen Beitrag leistet, das Schulleben und Schulklima menschenfreundlich mitzugestalten. Mit und neben dem Religionsunterricht folgt die Schulpastoral ihrem christlich motivierten Auftrag, die Menschen in der Schule bei der eigenen Lebensgestaltung und dem Lernen im Kontext der persönlichen und beruflichen Bildung zu begleiten. Dabei nimmt sie die Menschen als Individuen in der Gesellschaft und in der konkreten Umwelt wahr und ermutigt sie zu einem verantwortlichen Handeln aus dem christlichen Glauben heraus. Auf der Basis eines lebensraumorientierten Ansatzes verbindet sich in der Schulpastoral der allgemeine Sendungsauftrag der Kirche (Mt 28,19) mit dem Anliegen, Kirche in der Welt von heute und bei den Menschen zu sein. Christ*innen teilen ihr Leben in "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst" mit den Menschen in der Schule und wenden sich besonders den "Armen und Bedrängten aller Art" zu (GS 1)
Ein diözesaner Arbeitskreis zum Thema Kirche und Schule mit vier beteiligten Hauptabteilungen, darunter die Hauptabteilung Jugend/Bischöfliches Jugendamt über die Fachstelle Jugendarbeit und Schule, arbeitet an der stetigen Weiterentwicklung und Vernetzung dieses Themas
Kontakt: Martin Hurter, Bildungsreferent: 07153-3001-163
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